Unsere Teilnahme an der 11. „Behindert und verrückt feiern“ Pride Parade.
“Liebe Stumme, liebe Taube, liebe Blinde, liebe normalgestörte”, so begann die 11. „behindert und verrückt feiern“ Pride Parade am 13.07. in Berlin an der Hasenheide.
Mit Moderation auch in Gebärdensprache, dass es für alle Teilnehmer*innen verständlich ist.
Hierbei ging es um die UN-Menschenrechtskonvention, welche sich um Behindertenrechte kümmern sollte, denn Deutschland muss mehr für Menschenrechte von Behinderten unternehmen.
Unter anderem soll der Maßregelvollzug unterbesetzt und dadurch länger als regulärer Gefängnisaufenthalt dauern, zudem soll physisch-mentale Behandlung viel schlechter sein.
Deshalb wird die Abschaffung des Maßregelvollzugs gefordert.
Außerdem wurde gefordert, dass Menschen mit Behinderungen normal zur Schule gehen, zur Ausbildung und normal arbeiten gehen können.
Anstatt in Behindertenwerkstätten abgeschoben zu werden.
Eugenia, eine transbehinderte Person, erzählt das ihre Vergangenheit kein leichter Weg war, in ihrer Heimat gab es keine Schule für Behinderte und sie musste deshalb weit wegziehen, um anschließend nach Deutschland zu kommen, nur um hier 10 Jahre in einer Behindertenwerkstatt zu arbeiten.
Dass auch ihre Familie transfeindlich ist, machte es nicht einfacher.
Schlussendlich wurde die „Glitzerkrücke“ (Ala goldener Vollpfosten) verliehen an 300 deutsche Sozialämter für die Nichtumsetzung der UN-Menschenrechtskonvention.
Insgesamt hoffen wir auf mehr und weitere Solidarität zwischen Queeren und behinderten Menschen in ganz Deutschland.
Wir freuen uns auch nächstes Jahr wieder dabei zu sein!